Spiritualität

Nie etwas zu Ende bringen

Scanner kennen es: Sie fangen etwas mit viel Elan, Energie und dem Willen etwas zu schaffen an, doch irgendwann erlischt der Elan und die Energie ist auch weg.

Geht mir genau so. Und dann fühlt man sich quasi wie ein Versager, weil man – nach dem Ansinnen der Gesellschaft – wieder mal viel investiert hat, aber irgendwann einfach aufhört. 

Warum ist das so? Wir Scanner sind begeisterungsfähig, lernen sehr schnell und haben eine hohe Auffassungsgabe. 

Und am Ende ist es für uns absolut unerträglich und lähmend, ein Projekt weiterführen zu müssen, das wir schon als beendet betrachten. Natürlich gibt es Möglichkeiten für einen Scanner dabei zu bleiben und das sogar ohne schlechte Gefühle.

Gerade das Standardwerk für Scanner, "Du musst dich nicht entscheiden, wenn du 1000 Träume hast" von Barbara Sher, bietet da sehr sinnvolle Ansätze und Hilfen.

Bei mir ist das: Ich bringe meine Projekte bis zur Fertigstellung, und dann fehlt mir am Ende nur noch ein kleiner Schritt, eine E-Mail, vielleicht ein Knopfdruck. Dann brauche ich ein wenig Zeit, bis ich mich dann auch zu diesem Schritt zwinge. Und zwingen muss ich mich, aber dann bin ich sehr erleichtert, dieses Projekt von meiner ewigen ToDo-Liste streichen zu können. 

Manche Projekte lege ich auch, sobald ich die Lust daran verliere, erst mal auf Eis, natürlich können sie jederzeit auch wieder aufgenommen werden. Beispielsweise kommt hier derzeit wenig zum Thema Orgel, und auch wenige Videos. Allerdings bin ich sicher, das hier auch mehr kommen wird. 

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